Am Donnerstagmorgen haben die Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ mehrere Flughäfen in Deutschland lahmgelegt. Auch der BER ist betroffen.
Unterstützer der „Letzten Generation“ haben am Donnerstagmorgen an mehreren deutschen Flughäfen Protestaktionen gestartet. Das geht aus einer Pressemitteilung der Aktivisten hervor. Demnach begannen die Aktionen kurz vor 5 Uhr morgens am Berliner Flughafen BER.
Die „Letzte Generation“ teilte ein Foto auf X, das eine Aktivistin in orangefarbener Warnweste auf dem Rollfeld des BER zeigt. „Öl tötet & wir fordern, dass wir bis 2030 die Nutzung aller fossilen Rohstoffe beenden“, heißt es in dem Beitrag. Die Aktivisten wiesen in der Pressemitteilung darauf hin, dass sie die Start- und Landebahnen nicht betreten haben.
Nach Informationen des rbb hatte die Flughafenpolizei um 5.12 Uhr ein Loch in der Absperrung bemerkt und anschließend zwei Personen auf dem Flugfeld festgestellt, die sich festgeklebt hatten. Der Flugbetrieb musste daraufhin eingestellt werden.
Die Bundespolizei teilte mit, dass der Flugbetrieb gegen kurz vor 7 Uhr wieder aufgenommen wurde. Laut rbb befinden sich derzeit keine Aktivisten mehr auf dem Rollfeld. Sie wurden des Geländes verwiesen und vorläufig festgenommen. Ihnen drohen Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Flugverkehr.
Neben dem BER sind die Flughäfen Stuttgart, Nürnberg, Köln-Bonn und Karlsruhe betroffen.