Ein ehemaliges Model unterzieht sich einer Schönheitsoperation. Doch es kommt zu Komplikationen. Am Ende hat die Frau keine Nase mehr.
Die Ex-Frau des früheren russischen Fußballspielers und Arsenal-Stars Andrei Arschawin hat enthüllt, wie es zu dem völlig veränderten Aussehen ihrer Nase gekommen ist. Diese war infolge einer misslungenen Operation durch sogenannte „fleischfressende Bakterien“ entstellt worden, berichtet „Daily Mail“.
Unter anderem im russischen Staatsfernsehen und im russischen sozialen Netzwerk VKontakte zeigte Alisa Kazmina, wie ihre Nase inzwischen aussieht. Bislang seien neun Operationen notwendig gewesen, um das Loch, das eine Krankheit in der Mitte ihres Gesichtes hinterlassen hatte, zu schließen. Fotos von den Eingriffen teilte auch der Facharzt für Plastische Chirurgie in St. Petersburg, Denis Genrikhovich Agapov.
Die Tortur der 41-Jährigen hatte im Jahr 2020 begonnen, als nach einer Reihe von Schönheitseingriffen eine Nekrose an ihrer Nase auftrat. Kazmina, die von 2016 bis 2019 mit dem Mittelfeldspieler Arschawin verheiratet war, musste entsetzt mit ansehen, wie ihre Nase langsam verfaulte, als sich ihr Immunsystem gegen ihren eigenen Körper wandte und begann, ihr Gesicht zu zerfressen.
Innerhalb eines Jahres hörte Kazmina auf, Beiträge in den sozialen Medien zu veröffentlichen. Stattdessen versteckte sie sich, weil ihre Nase von fleischfressenden Bakterien immer mehr zerfressen wurde und sich das Organ in ein schnell wachsendes Loch verwandelte.
Die Mutter von drei Kindern – der Vater ihrer jüngsten Tochter Yesenya ist Andrei Arschawin – sagte, dass ihre Nase vor vier Jahren zu hängen begann. Doch nach der Scheidung von Arschawin sei sie noch immer so deprimiert gewesen, dass sie es zunächst ignorierte, berichtet „The Sun“. Anstatt zu einem Arzt oder in ein Krankenhaus zu gehen, wandte sich die Journalistin an kosmetische Spezialisten. Doch die behandelten die Wunde als einfache Infektion. Statt zu heilen, wurde das Loch in ihrem Gesicht nur noch größer und tiefer.
Im Mai 2020 hätten nicht kosmetische Ärzte bei ihr schließlich eine Autoimmunnekrose diagnostiziert. Das heißt, dass sich die natürlichen Abwehrkräfte ihres Körpers gegen sie selbst gewandt hatten. Bereits 2021 hatte Kazmina geäußert, dass ihr „schönes Gesicht durch die Krankheit verstümmelt worden“ sei. Zu diesem Zeitpunkt soll die Nekrose, die ihre Nase zerfressen hatte, nur noch wenige Millimeter von ihrem Gehirn entfernt gewesen sein. „Ich wurde operiert, um die Nekrose zu beseitigen. Es war ein Notfall, die Uhr tickte“, sagte Kazmina.
Obwohl die Operation ihr Leben rettete, blieb ihr kaum mehr als eine Klappe als Nase und ein einziges Loch zum Atmen. Kazmina berichtet, dass ihre Nase nach einer fünfstündigen Operation komplett gereinigt und kein Knochengewebe, kein Knorpel und keine Schleimhaut mehr vorhanden waren.
Um die Nase der Frau wieder herzustellen, führte der rekonstruktive Chirurg Agapov eine Reihe von Operationen durch. Sein Ärzteteam entnahm dazu Gewebe von Kazminas Stirn sowie Knorpel aus ihren Ohren und Rippen und baute ihr Gesicht schrittweise wieder auf. Um ihre neue Nase noch zu verfeinern, stünden nun noch drei weitere Eingriffe bevor, sagte der Chirurg.
In Kommentaren zu dem Beitrag dankte Kazmina dem Arzt und erklärte, er habe ihr „die Chance gegeben, wieder zu leben“.