Die Transferphase läuft und die ersten Stars haben bereits neue Vereine. Gerüchte und fixe Wechsel aus der Welt des Fußballs finden Sie hier.
Wenige Tage vor dem Saisonstart der großen internationalen Ligen ist das Transferkarussell voll in Fahrt. Der größte Wechsel des Sommers bisher: Kylian Mbappé hat Paris Saint-Germain verlassen und spielt fortan bei Champions-League-Sieger Real Madrid. Doch es ist nicht der einzige Top-Transfer des Sommers.
Wichtig für alle Fans der Bundesliga: Bis zum 30. August 2024 können die deutschen Vereine neue Spieler verpflichten.
Der Millionentransfer von U21-Nationalspieler Brajan Gruda vom Bundesligisten FSV Mainz 05 zum englischen Premier-League-Klub Brighton & Hove Albion steht unmittelbar bevor. „Stand jetzt ist der Wechsel nicht perfekt, weil noch nichts unterschrieben ist“, sagte der Mainzer Sportvorstand Christian Heidel am Mittwochmittag: „Aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Wechsel zu Stande kommt, ist sehr groß. Die Gespräche laufen seit zehn Tagen.“
Zu den Spekulationen über die Ablösesumme zwischen 30 und 40 Millionen Euro für das Offensivjuwel wollte Heidel nicht konkret werden. „Ich habe nie gesagt, dass Brajan 50 Millionen kostet“, sagte der Vorstand: „Es war mir aber sehr Recht, dass die Zahl im Raum stand.“ Sollte der Wechsel über die Bühne gehen, wird der FSV laut Heidel noch „mehr als einen Spieler“ verpflichten: „Wir werden aber nicht nur in die Mannschaft investieren, sondern wie immer auch in Steine.“
Für Trainer Bo Henriksen, der mit seiner Mannschaft in der ersten Runde des DFB-Pokals am Freitag beim benachbarten Drittligisten SV Wehen Wiesbaden antreten muss, ist der Gruda-Abgang nachvollziehbar. „Ich bin stolz, dass er diese Chance hat und diesen Schritt machen kann“, sagte der Däne: „Wenn alles klappt, kriegen wir Geld für die nächsten Jahre. Wir bilden Spieler aus. Das ist die Kultur und das Fundament unseres Vereins.“
Der Wechsel von Youssoufa Moukoko zu Olympique Marseille droht zu scheitern. Laut Informationen von „Sky“ stehen die Verhandlungen zwischen dem BVB und dem französischen Klub auf der Kippe. Der Grund dafür seien Unstimmigkeiten bezüglich der Wechselmodalitäten.
Borussia Dortmund steht offenbar vor dem Verkauf von Nachwuchstalent Paris Brunner zur AS Monaco. Das berichtet der TV-Sender Sky. Demnach haben beide Vereine wohl auf eine Ablösesumme von vier Millionen Euro geeinigt. Der U17-Weltmeister soll einen Vertrag bis 2028 erhalten. Der Medizincheck steht allerdings noch aus.
Für Monaco wird Brunner aber vorerst nicht auflaufen. Laut des Berichts, wird er nämlich unmittelbar an Monacos Partnerverein Cercle Brügge verliehen, um dort seine ersten Erfahrungen im Seniorenbereich zu machen.
RB Leipzig steht wohl vor der Verpflichtung von Antonio Nusa von Club Brügge. Das berichten der „Kicker“ und die „Bild“-Zeitung übereinstimmend. Demnach soll der norwegischen Nationalspieler für eine Ablösesumme von rund 22 Millionen Euro zum Champions-League-Teilnehmer wechseln und den zum FC Barcelona abgewanderten Dani Olmo ersetzen.
Der 19-jährige Nusa kam in der vergangenen Saison auf drei Tore in 20 Einsätzen für Brügge und kann sowohl auf der Zehn als auch als Außenstürmer eingesetzt werden. Auch der amtierende deutsche Meister Bayer Leverkusen und einige Premier League Klubs sollen an Nusa interessiert gewesen sein.
Weiter kein neuer Spieler für den FC Liverpool. Der Ex-Klub von Jürgen Klopp hat nun doch eine Absage des defensiven Mittelfeldspielers Martín Zubimendi, der auch schon beim FC Bayern auf der Liste stand, bekommen. Zubimendi will laut spanischen Medienberichten bei Real Sociedad San Sebastian bleiben. Als Ablösesumme waren 60 Millionen Euro im Gespräch.