Wie lange eine Ratte lebt, hängt von den Umständen ab. Ob in der Natur oder im Haus – diese Faktoren machen den Unterschied.
Die Lebenserwartung von Ratten ist nicht sonderlich groß. Doch alleine der Unterschied zwischen frei lebenden Ratten und Hausratten beweist, wie viel die richtige Ernährung und eine saubere Umgebung ausmachen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie möglichst lange etwas von Ihren Nagern haben.
Domestizierte Rattenarten werden für gewöhnlich zwei bis drei Jahre alt. Das gilt auch für die beliebten Dumbo-Ratten, die sich durch große, rundliche Ohren, kleine Augen und ein kleines Maul auszeichnen. Die frei in der Natur lebenden Ratten haben dagegen eine geringere Lebenserwartung von lediglich einem Jahr.
Die älteste bekannte Ratte wurde sieben Jahre und vier Monate alt, doch das ist ein seltener Extremfall. Es ist aber möglich, den Haustieren ein für ihre Verhältnisse langes und glückliches Leben zu bieten.
Wie wild lebende Ratten benötigen auch die domestizierten Tiere ausreichend Bewegung, um gesund zu bleiben. Bei Laufrädern ist die richtige Größe wichtig, um die Wirbelsäule der Ratten nicht zu belasten, wenn sie sich im Laufrad verbiegen müssen.
Eine gesunde Alternative ist das Laufen in der Wohnung. Geben Sie Ihrem Nager die Möglichkeit für diesen täglichen Auslauf, aber lassen Sie ihn niemals unbeaufsichtigt, da er sonst zum Beispiel Kabel oder Möbelstücke anknabbert.
Sauberer Käfig ohne störende Einflüsse:
Halten Sie den Rattenkäfig rein, indem Sie die Einstreu in der Toilettenecke täglich und die restliche Einstreu einmal in der Woche wechseln. In ihrem Käfig benötigen Ratten außerdem einen dunklen Bereich, in den sie sich ebenso tagsüber zum Schlafen zurückziehen können. Setzen Sie die Tiere keiner lauten Musik, Zigarettenrauch, Zugluft oder direkter Sonneneinstrahlung aus.