Immer wieder verunglücken Bergsteiger am Mont-Blanc-Massiv. Nun löste sich dort Gletschereis – mit tödlichen Folgen.
Am Mont Blanc an der Grenze zwischen Frankreich und Italien ist ein Mensch durch herabstürzendes Gletschereis ums Leben gekommen. Wie die zuständige Präfektur am Montag mitteilte, wurden bei dem Unglück am höchsten Berg der Alpen außerdem vier Menschen verletzt.
Demnach lösten sich gegen drei Uhr morgens im Gebiet des Mont Blanc du Tacul auf 4.100 Metern über dem Meeresspiegel Gletschereis-Blöcke. Als die Massen aus Eis, Schnee und Geröll herunterfielen, waren insgesamt 15 Menschen in der Nähe. Ersten Informationen zufolge gab es für den Absturz eine natürliche Ursache.
Der Mont Blanc ist wegen seiner Höhe von mehr als 4.800 Metern den Wetterbedingungen extrem ausgesetzt. Es kommt dort immer wieder zu schweren Unglücken.