Das können die Mitarbeiter des Tierheims Köln-Zollstock nur mit den Köpfen schütteln: Zwei Katzen werden in zugeklebten Transportboxen zwischen Lkw ausgesetzt.
Zwei Katzen wurden in Transportboxen eingesperrt zwischen Lastwagen abgestellt – und befinden sich nun im Tierheim Köln-Zollstock. Die Vorbesitzer hatten Pappe vor die Gitter der Boxen geklebt und die Tiere auf der Luxemburger Straße ausgesetzt. Nur zwei Zettel mit den Namen der Tiere waren beigelegt: Die weiße Katze heißt Flocke, die graue Katze hört auf den Namen Socke.
Socke sei noch „total panisch“, erklärt das Tierheim, auch Flocke sei verängstigt. Die Tierpfleger wollen sich nun um die Katzen kümmern und ihnen die Chance auf ein gutes Leben geben. „Wer Hinweise geben kann, wo die beiden waren und jetzt nicht mehr sind“, solle sich beim Tierheim melden, damit die Pfleger mehr Informationen zu den gefundenen Katzen erhalten können.
Ihre Meinung zum Aussetzen von Tieren machen die Mitarbeiter auch noch einmal deutlich. „Kommentare, die das Aussetzen von Tieren verharmlosen oder zu ‚erklären‘ versuchen, werden wie immer von uns gelöscht“, heißt es in einem Beitrag auf Instagram. „Die einzige Erklärung für das Aussetzen von Tieren ist Verantwortungslosigkeit.“ Weiter aufregen wollten sich die Pfleger aber nicht: „Wir brauchen unsere Kraft und unsere Nerven schließlich für die Tiere.“