Der Berliner Zoo hat am Donnerstag sein 180-jähriges Bestehen gefeiert. Unter den Gästen waren auch vier ehemalige Regierende Bürgermeister Berlins.
Normalbetrieb herrschte im Berliner Zoo am Donnerstag (1. August) nicht, denn Zoo- und Tierparkdirektor Dr. Andreas Knieriem lud prominente Gäste ein, um einen ganz besonderen Tag zu feiern: den 180. Geburtstag des Berliner Zoos. „Für ganze Generationen hat der Zoo Berlin in den verschiedensten Lebensabschnitten als einzigartiger Erholungsort gedient“, schwärmt Knieriem von der weitläufigen Grünanlage, in der mehr als 20.000 Tiere leben. Mit 1.200 Arten gilt der Berliner Zoo als artenreichster Zoo der Welt.
„Die Geschichte des Zoos Berlin ist untrennbar mit der Geschichte der Stadt Berlin verbunden“, sagt Knieriem. Der Zoologische Garten wurde am 1. August 1844 eröffnet. Damit ist er der älteste Zoo Deutschlands und einer der ältesten der Welt. Zum 180. Geburtstag lud der Zoodirektor Menschen ein, die – wie der Zoo selbst – Berlin auf ihre Weise geprägt haben. Zu Gast waren unter anderem die vier ehemaligen Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD), Klaus Wowereit (SPD), Walter Momper (SPD) und Eberhard Diepgen (CDU) sowie Kultursenator Joe Chialo (CDU).
Zur Feier des Tages gab es für die Gäste 18 Geburtstagskuchen, die zu der zwei mal drei Meter großen Zahl 180 zusammengesetzt wurden. Kai Wegner, der Regierende Bürgermeister von Berlin, konnte nicht persönlich an der Feier teilnehmen. Er ließ dem Zoo Berlin durch seinen Senator Joe Chialo herzliche Geburtstagsgrüße übermitteln: „Im Zoo Berlin trifft Artenschutz auf Erholung, hier treffen sich Jung und Alt, hier finden Berlinerinnen und Berliner sowie Touristen aus aller Welt zusammen.“
