Fünf Jugendliche sollen in der Region Hannover in zahlreiche Handygeschäfte eingebrochen sein. Nun sitzen sie in Untersuchungshaft.
Die Polizei Hannover hat laut eigenen Angaben einen Erfolg in einem seit Monaten laufenden Ermittlungsverfahren wegen Bandendiebstahls erzielt. Bei einer Durchsuchung von Wohnungen und Geschäften im Stadtgebiet Hannover, Laatzen, Langenhagen und Ronnenberg beschlagnahmten die Ermittler am Dienstag vor Weihnachten (19. Dezember) Diebesgut und Falschgeld. Das teilte eine Sprecherin am Donnerstag mit.
Zahlreiche Einbrüche in Handyshops: Jugendbande festgenommen
Bereits im November hatten die Ermittler die fünf Tatverdächtigen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren ausfindig gemacht und festgenommen. Sie befinden sich seither in Untersuchungshaft.
Ihnen wird bandenmäßiger Einbruchdiebstahl vorgeworfen: Die Jugendlichen stehen in Verdacht, in Handygeschäfte eingebrochen zu sein beziehungsweise in diesen etwas gestohlen zu haben. Mindestens 65 Fälle sollen auf sie zurückzuführen sein.
Ermittler stellen Diebesgut und Falschgeld sicher
Gegen die Jugendbande ermitteln die Polizei Hannover und die Staatsanwaltschaft Hildesheim schon seit Mai dieses Jahres. Bei der Durchsuchung am 19. Dezember standen sieben Privatwohnungen und Geschäftsräume in der Region Hannover in ihrem Visier. Dort wurden 45 Mobiltelefone, gefälschte Elektroartikel, elektronische Datenträger sowie Falschgeld in vierstelliger Höhe gefunden. Die Gegenstände wurden sichergestellt.
Die Polizei leitete im Anschluss Ermittlungsverfahren wegen Geldfälschung, Hehlerei und Verstoßes gegen das Markengesetz ein.