Eine Umfrage ergibt, dass Fahrer bestimmter Marken als besonders attraktiv wahrgenommen werden. Auch der Fahrstil wird häufig mit dem Hersteller verknüpft.
Hat die Automarke einen Einfluss auf das Image seines Fahrers – und welches Fabrikat macht besonders sexy? Eine Yougov-Umfrage im Auftrag der Handelsplattform mobile.de ergab, dass Fahrer von BMW (20,1 %), Mercedes (17,8 %) und Porsche (17,5 %) im Vergleich zu anderen Automarken als besonders sexy wahrgenommen werden.
Gleichzeitig weckt die gewählte Marke aber noch weitere Assoziationen: Wer beispielsweise hinter dem Steuer eines Mercedes sitzt, wird von einer nicht unbeträchtlichen Anzahl der Befragten als besonders traditionell (22,2 %) eingeschätzt. Ob das Pendel also eher in Richtung „sexy“ oder „Spießer“ ausschlägt oder ob es auch sexy Spießer gibt, bleibt dem oder der Einzelnen überlassen. Porsche-Fahrer (35,5 %) wirken selbstbewusst, VW-Fahrer punkten zwar nicht durch Sexappeal, erreichen aber in der Umfrage den mit Abstand größten Sympathiebonus (13,6 %).
Mit den Automarken assoziieren die Umfrageteilnehmer aber auch einen bestimmten Fahrstil. Auf Sicherheit bedacht sind danach Fahrer von Mercedes (33,2 %), Volvo (24,7 %) und Audi (24,2 %). Mit einer offensiven Fahrweise werden besonders BMW- und Porsche-Fahrer (36,3 und 29,6 %) in Verbindung gebracht. Als langsame Verkehrsteilnehmer stuft jeder Zehnte Smart- und Fiat-Fahrer ein, jeder Zweite verknüpft Porsche (53,5 %) und BMW (45 %) mit einem sportlich-schnellen Image.
Wie es bei solchen Umfragen jedoch immer ist: Die Wahrnehmung ist vollkommen individuell und von eigenen Wahrnehmungen im Lebensumfeld geprägt. Wer eine Nachbarin mit bollerndem AMG hat oder einen Smartfahrer mit Bleifuß kennt, wird die Dinge wahrscheinlich ganz anders sehen.