Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen Hauptstadtpolizisten erhoben. Der Mann soll einem Demonstrationsteilnehmer gegenüber gewalttätig geworden sein.
Weil er einen Versammlungsteilnehmer auf dem Alexanderplatz verletzt haben soll, muss sich ein Berliner Polizist vor Gericht verantworten. Das teilte die Staatsanwaltschaft mit. Demnach wird dem Beamten vorgeworfen, dem Geschädigten in einem Polizeifahrzeug mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Der Mann sei Teilnehmer einer Versammlung der Initiative „Querdenken Berlin“ am 19. Dezember gewesen.
Zunächst sei der verletzte Demonstrant festgenommen und in ein Polizeifahrzeug gebracht worden. Dort habe der inzwischen 37-jährige Polizist den Mann ohne Grund attackiert. Bei dem Schlag soll der Angeklagte einen Handschuh getragen und seinem Opfer Schmerzen, Nasenbluten und Hautabschürfungen zugefügt haben, so die Staatsanwaltschaft.