Viele Bundesliga-Profis nutzen die Winterpause für Urlaub im Warmen – oder für den Besuch bei einer anderen Sportart. So wie Dortmunds Nico Schlotterbeck.
Beim BVB lief es zum Ende der Hinrunde in der Fußball-Bundesliga nicht mehr rund, in der Winterpause gönnte sich Dortmunds Verteidiger Nico Schlotterbeck nun ein wenig Abwechslung bei einem anderen Sport. Der Nationalspieler besuchte am Mittwoch die Spiele der Darts-WM im Londoner Alexandra Palace. Und das nicht zum ersten Mal.
„Es ist mein zweites Mal im ‚Ally Pally‘, ich war mal vor sechs Jahren hier, als ich noch nichts mit Fußball am Hut hatte. Ich freue mich, hier zu sein und bin gespannt, was heute hier abgeht,“ sagte der Abwehrmann im Interview bei Sport1-Reporterin Katharina Kleinfeldt.
Dabei ist das Thema Darts bei der Borussia gar kein großes Thema. Schlotterbeck: „Wir haben beim BVB gar nicht über die WM geredet, wir spielen eigentlich gar kein Darts in der Kabine. Ich bin hier mit meinen Jungs, das war relativ spontan. Ich schaue gerne Darts und wollte es mal wieder live erleben, deswegen bin ich jetzt hier hergekommen.“
Schlotterbeck: „Etwas anders als beim Fußball“
Sein eigenes Spiel an der Scheibe lässt allerdings noch zu wünschen übrig. Auf die Frage, ob er auch selbst spiele, gestand Schlotterbeck: „Ja, ich kann es leider nicht so gut.“
Dafür sei sein Bruder Keven (Profi beim VfL Bochum, d. Red.) ganz passabel mit den Pfeilen unterwegs, erzählte Schlotterbeck: „Mein Bruder ist ganz gut. Er spielt es sehr oft mit seinen Jungs. Wir haben es in Freiburg (dort spielten beide gemeinsam für den Sportclub, d. Red.) öfters gespielt.“ Keven habe auch ein wenig Kontakt mit dem deutschen Top-Darter Gabriel Clemens.
Wie auch das restliche Publikum ist der BVB-Star angetan von der Atmosphäre in London: „Es ist etwas anderes als beim Fußball, alles ein bisschen kleiner und kompakter, aber es ich auch eine geile Stimmung und man freut sich über den Erfolg der Leute.“