Ein Dreijähriger kann das Weihnachtsfest nicht abwarten – und ruiniert deshalb beinahe die Pläne seiner Eltern. Die handeln schnell.
Katie und Scott Reintgen waren eigentlich fertig mit den Vorbereitungen aufs Weihnachtsfest: Die Geschenke gepackt, der Baum geschmückt, die Kinder im Bett. Doch dann, mitten in der Nacht, der Schock: Plötzlich stand ihr jüngster Sohn im Schlafzimmer – mit einem ausgepackten Geschenk in der Hand.
Das wahre Ausmaß dessen, was ihr jüngster Sohn angerichtet hatte, wurde dem amerikanischen Bestsellerautor und seiner Frau allerdings erst wenige Minuten später im Wohnzimmer klar: Der Kleine hatte alle Geschenke geöffnet, die Verpackungen zerfetzt, auch die seiner beiden Geschwister.
„All die Arbeit war ruiniert“
„Es blieb nicht ein Geschenk verschont“, sagte Reintgen der „Washington Post“. „Kein einziges.“
Ein Problem für die Familie – denn besonders der sechsjährige Bruder glaubt weiterhin treu an den Weihnachtsmann. „All die Arbeit, die wir in diesen Abend gesteckt hatten, war ruiniert. Es war schwer zu glauben.“
Nun hatten die Eltern einen Wettlauf gegen die Zeit vor sich. Besonders seine Frau Katie habe in Rekordzeit Geschenke wieder eingepackt, um dem um sechs Uhr aufwachenden großen Bruder die Freude nicht zu verderben. „Sie war die Heldin unseres Fests.“
Doch was brachte den Dreijährigen überhaupt dazu, mitten in der Nacht alle Geschenke im Haus aufzureißen? Er sei aufgeregt gewesen und habe sich so sehr auf seinen Spider-Man-Netz-Shooter gefreut, dass er nicht bis zum Morgen warten konnte, berichtet Scott Reintgen aus dem Gespräch mit dem Kind. Also habe er gesucht – und infolgedessen einfach alle Geschenke geöffnet.
Foto von Weihnachts-Chaos geht viral
Reintgen postete am 25. Dezember bei X, ehemals Twitter, über den Vorfall: „Leute, mein Dreijähriger hat um drei Uhr nachts alle Weihnachtsgeschenke ausgepackt.“ Der Tweet ging viral – innerhalb von 48 Stunden haben ihn fast sieben Millionen Nutzer gesehen. 136.000 User haben ihn mit einem Like versehen.
Sind die Eltern sauer? Nein, erklärt Reintgen in einem Video. „Er ist ein gutes Kind. Das ist eine Geschichte, die wir unser Leben lang immer wieder erzählen.“