In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die Fußball-Europameisterschaft in Deutschland.
Zum ersten Mal seit der Fußball-WM 2006 rollt der Ball im Rahmen eines internationalen Männerturniers wieder in Deutschland. Mit t-online haben Sie das aktuelle Geschehen jederzeit kompakt im Überblick.
Um den vermeintlichen Nationalmannschafts-Rücktritt von Thomas Müller herrscht weiter Unklarheit. Mehr noch: Der Deutsche Fußball-Bundes (DFB) wurde von dem Bericht indes offenbar überrascht. Laut dem „Kicker“ sei dem Verband die vermeintliche Entscheidung nicht bekannt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Ein englischer Fan hat kurzzeitige heftige Regenfälle in Dortmund für eine kalte Dusche genutzt. Der Anhänger der „Three Lions“ stellte sich oberkörperfrei unter einen Wasserfall, der vom Stadiondach stürzte und tat so, als würde er sich die Haare waschen. Von einem Ordner erhielt er anschließend einen Schrubber und fegte das Wasser unter dem Jubel anderer Fans von der Tribüne.
Schon beim Spiel der Türkei gegen Georgien in der Vorrunde und beim Achtelfinalsieg der DFB-Elf gegen Dänemark hatte es in Dortmund sintflutartige Regenfälle gegeben. Die Partie musste wegen eines Gewitters sogar unterbrochen werden. Auch dänische Fans hatten den mittlerweile schon berühmten Stadionwasserfall für eine Abkühlung genutzt.
Nationaltrainer Didier Deschamps soll nach dem Halbfinal-Aus bei der EM und trotz der deutlichen Kritik an der französischen Fußball-Nationalmannschaft im Amt bleiben. „Ich sehe keinen Grund, seinen Vertrag infrage zu stellen“, sagte Verbandschef Philippe Diallo der französischen Zeitung „L’Équipe“. Deschamps habe die Mannschaft auf die bestmögliche Art und Weise durch das Turnier geführt und das sportliche Ziel erreicht.
Deschamps trainiert die Bleus seit zwölf Jahren. Bei dieser EM mehrte sich jedoch die Kritik an der biederen Spielweise der Franzosen. Das möchte Verbandschef Diallo nicht gelten lassen: „Auch wenn heute vielleicht Frustration aufkommt, weil wir nicht bis zum Ende gekommen sind, muss man den nötigen Abstand gewinnen, um zu sehen, dass die Leistungen der französischen Mannschaft nach wie vor außergewöhnlich sind.“
Deschamps habe einen Vertrag bis 2026, das müsse man respektieren. „Dies gilt umso mehr, wenn die Ergebnisse stimmen“, sagte Diallo. Frankreich war am Dienstagabend im Halbfinale an Spanien gescheitert (1:2).
Trotz kleinerer Störungen und Hooligan-Gewalt am Rande einiger Spiele ist das Bundesinnenministerium insgesamt zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Fußball-Europameisterschaft. Soweit man es bisher beurteilen könne, hätten die Sicherheitsmaßnahmen gegriffen und die Sicherheitskonzepte seien aufgegangen, sagte ein Sprecher des Ministeriums vor den beiden letzten EM-Spielen.
Registriert worden seien hauptsächlich Fälle von Hausfriedensbruch, Körperverletzungen, Beleidigungen oder etwa unerlaubte Verwendung von Pyrotechnik. Größere Auseinandersetzungen und Störungen habe es nicht gegeben, bei Gewalt von Hooligans sei die Polizei schnell und konsequent eingeschritten. Bei der EM sei allein die Bundespolizei täglich mit 22.000 Beamtinnen und Beamten im Einsatz.