Das Trocknen von Chilischoten ist üblich und sinnvoll. Ob im Ofen, im Dörrgerät oder an der Luft – die Konservierung von Chilis braucht gewisses Know-how.
Chilis wachsen nicht nur im Garten, sondern lassen sich auch in Töpfen auf dem Balkon, der Terrasse oder gar auf der Fensterbank kultivieren. Meist fällt die Ernte des scharfen Gemüses großzügig aus. Das Trocknen bietet sich daher an, um ganzjährig von den Chilischoten in der Küche zu profitieren. Wenn Sie sich dafür entscheiden, haben Sie drei verschiedene Möglichkeiten.
Das Trocknen von Chilis an der Luft ist nicht nur umweltfreundlich und kostengünstig, sondern auch in vielen Ländern gängig. Sie brauchen hierfür die frischen Chilis, eine große Nadel und einen robusten Faden. So funktioniert es:
Wenn Sie keinen geeigneten Ort zum Lufttrocknen der Chilis haben oder es schneller gehen soll, trocknen Sie das Gemüse in Ihrem Ofen. Hier eine Anleitung:
Eine noch schonendere Alternative ist ein Dörrgerät. Gehen Sie hierbei ähnlich vor wie bei der Methode mit dem Ofen. Verteilen Sie die Chilis auf dem Dörrgitter und stellen Sie das Gerät nicht heißer als 60 Grad Celsius. Wenden Sie die Chilis alle paar Stunden. Je nach Chilisorte und Gerät dauert es acht bis zwölf Stunden, bis die Chilis getrocknet sind.
Ihre getrockneten Chilis bewahren Sie luftdicht auf, zum Beispiel in einem Schraubglas. Stellen Sie dieses an einen dunklen Ort wie beispielsweise in den Küchenschrank. In der Regel sind getrocknete Chilis länger als ein Jahr haltbar. Es ist empfehlenswert, sie erst kurz vor der Verwendung zu mörsern oder im Mixer zu Pulver zu vermahlen. Gemahlene Chilis oxidieren schneller, worunter ihre Qualität leidet.