Der Dienstag wird subtropisch, Deutschland schwitzt – und bereitet sich auf Gewitter vor. Hier lesen Sie alle aktuellen Entwicklungen zu Hitze und Unwetter.
Das Wichtigste im Überblick
In weiten Teilen Deutschlands wird es heiß. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kündigt „hochsommerliche Luftmassen subtropischen Ursprungs“ für den Dienstag an und geht von bis zu 34 Grad aus. Am kühlsten soll es noch im Norden bleiben.
Später am Tag könnte es dann ordentlich krachen. Unwetter, heftiger Starkregen, Sturmböen und bis zu drei Zentimeter große Hagelkörner werden erwartet. Alle Informationen zum Wetter finden Sie in diesem Newsblog.
Vandalen verwüsten Freibad
16.23 Uhr: Im niedersächsischen Landkreis Stade sind unbekannte Täter in ein Freibad eingedrungen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, richteten sie große Verwüstungen an, zerstörten Spielgeräte und Einrichtung. Der angerichtete Sachschaden im Horneburger Freibad wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
14.24 Uhr: Die 30-Grad-Marke ist geknackt. Laut DWD war es um 13.30 Uhr an diversen Orten heißer. Trier: 30,7 Grad. Karlsruhe: 30,7 Grad. Potsdam: 30,7 Grad. Mannheim: 30,4 Grad. Öhringen: 30,3 Grad. Cottbus: 30,1 Grad. Magdeburg: 30,0 Grad.
14.21 Uhr: Der DWD rechnet am Mittwoch bevorzugt in der Osthälfte mit starken, teils auch schweren Gewittern, Starkregen, Sturmböen und Hagel rechnen. Im Westen geht die Schauer- und Gewitterwahrscheinlichkeit dagegen zurück. Temperaturen von mehr als 30 Grad werden laut dem Wetterdienst nur noch im Bereich der Lausitz erreicht.
14.19 Uhr: Hitze und Trockenheit erhöhen die Gefahr von Waldbränden. Für den Norden des Landkreises Bautzen und von Leipzig sowie die Dahlener Heide und den Wermsdorfer Wald gilt aktuell die zweithöchste Warnstufe 4. Angesichts erwarteter neuer Unwetter und Niederschläge wird sich die Lage ab Mittwoch aber wohl entspannen.
13.02 Uhr: Es wird immer heißer. Jetzt liegen die Temperaturen an mehreren Orten in Deutschland nur noch knapp unter 30 Grad. Berlin-Tempelhof: 29,7 Grad. Magdeburg: 29,6 Grad. Öhringen: 29,6 Grad. Potsdam: 29,2 Grad. Mannheim: 29,3 Grad. Cottbus: 29,2 Grad. Karlsruhe: 29,1 Grad.
12.57 Uhr: Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte warnt: „Kleinkinder und Säuglinge sind unter Umständen schon gefährdet, wenn wir Erwachsene uns noch pudelwohl fühlen.“ In einer Pressemitteilung von Dienstag heißt es, aufgrund der im Vergleich zum Körpergewicht größeren Körperoberfläche sei die Gefährdung von Kleinkindern durch nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr und darauffolgende Überhitzung ungleich größer als bei Erwachsenen.
Der Verband empfiehlt daher leichte Kleidung, ausreichend große Trinkmengen und Meidung allzu warmer Orte. Der Rat: „Zwischen 10 und 17 Uhr bleibt man an heißen Tagen mit Babys und Kleinkindern lieber in kühlen Innenräumen.“
12.46 Uhr: Der Juni erschien vielen in Deutschland als eher kühl. Aber das täuscht: Das Temperaturmittel lag bei 16,8 Grad. Zum Vergleich: In der Referenzperiode 1961 bis 1990 lag das Mittel bei 15,4 Grad.
Weltweit war die Lage sogar noch viel dramatischer. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung litt im Juni unter extremer Hitze. In Indien erlitten mehr als 40.000 Menschen Hitzschläge, mehr als 100 starben. In Mexiko starben sogar mindestens 125 Menschen, im Bundesstaat Sonora wurden 52 Grad gemessen.