Frankfurt US-Anleger haben sich vor dem anstehenden Entscheid der US-Notenbank Fed zurückhaltend gezeigt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel am Montag bis kurz vor Handelsschluss um 0,6 Prozent auf 35.774 Punkte.
Der breiter gefasste S&P 500 büßte 0,7 Prozent auf 4680 Punkte ein, nachdem er am Freitag noch ein Rekordhoch erzielt hatte. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab zum Wochenauftakt um intestine ein Prozent nach.
Im Fokus der Börsianer stand die am Mittwoch erwartete geldpolitische Entscheidung der US-Währungshüter. Experten rechneten damit, dass die US-Notenbank wegen der angezogenen Inflation einen schnelleren Abbau der Wertpapierkäufe und einen früheren Begin der Zinserhöhungen andeuten wird.
Für Verunsicherung sorgte weiter die Coronavariante Omikron. Vor allem Aktien von Flugzeuggesellschaften und Kreuzfahrtunternehmen gerieten unter Druck. So gaben die Titel von American Airways und Carnival im Handelsverlauf jeweils um mehr als vier Prozent nach. Anleger zeigten sich besorgt, nachdem mindestens ein Affected person in Großbritannien an der Variante gestorben conflict.
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„Die große Unbekannte ist immer noch die Omikron-Variante, und wir wissen noch nicht, wie sich das auf die Märkte und die Wirtschaft auswirken wird, aber solange diese Ungewissheit besteht, wird die Volatilität wahrscheinlich höher bleiben“, sagte Handelsexperte Randy Frederick beim Finanzmakler Charles Schwab.
US-Börsenexperte Koch: „Die Erwartungen an die Fed-Sitzung sind schon längst eingepreist“
Blick auf die Einzelwerte
Area: Eine insgesamt 6,7 Milliarden Greenback schwere Übernahmeofferte des Konkurrenten Pfizer beschert Area den größten Kurssprung der Firmengeschichte. Die Aktie der Pharmafirma stieg im US-Handel zeitweise um 80 Prozent auf rund 90 Greenback. Pfizer bietet 100 Greenback je Aktie in bar.
Ford: Die Ford-Aktien verlieren im US-Geschäft zwischenzeitlich knapp fünf Prozent. Ford will die Produktion seines Modells „Mustang Mach-E“ bis 2023 auf 200.000 Einheiten professional Jahr verdreifachen. Insgesamt wolle man bis dahin jährlich 600.000 Elektro-Modelle absetzen.
Harley-Davidson: Der Plan für den Börsengang der Elektromotorrad-Sparte beschert Harley-Davidson einen großen Kurssprung. Die Aktien stiegen zeitweise um knapp fünf Prozent. Das Unternehmen will den Geschäftsbereich über einen knapp 1,8 Milliarden Greenback schweren Zusammenschluss mit einer leeren Firmenhülle an die Börse bringen.
Peloton: Nach dem jüngsten Kursrutsch als Reaktion auf die neueste Folge der TV-Serie „Intercourse and the Metropolis“ steigen Anleger wieder bei Peloton ein. Die Aktien gewinnen im US-Geschäft im Handelsverlauf mehr als sechs Prozent. Am Freitag waren sie um mehr als fünf Prozent abgerutscht, weil „Mr. Large“ – eine der Hauptfiguren der Serie – nach einer Trainingseinheit auf einem Peloton-Gerät an einem Herzinfarkt gestorben conflict. Dies werde wohl kaum die Verkaufszahlen beeinträchtigen, sagt Analyst Simeon Siegel von der Investmentbank BMO. Allerdings seien künftig nicht mehr die Wachstumszahlen wie zu Beginn der Pandemie zu erwarten.
Gamestop: Die Aktien fielen zeitweise um mehr als 14 Prozent, nachdem der Videospielhändler in der vergangenen Woche einen größeren Verlust als im Vorjahr gemeldet hatte. Das Unternehmen hatte zudem bekannt gegeben, dass die US-Wertpapieraufsicht SEC im August eine Vorladung zum Handel mit seinen Aktien ausgesprochen hatte. Das Gamestop-Papier conflict in den vergangenen vier Wochen um mehr als 20 Prozent abgerutscht.
Apple: Die Aktien von Apple lagen zunächst im Plus, notierten dann aber rund zwei Prozent im Minus, obwohl das Unternehmen eine Entscheidung des Berufungsgerichts gewonnen hatte. Die Spielefirma Epic wollte einen eigenen App-Retailer auf dem iPhone einklagen – und scheiterte. Ein Nebeneffekt in dem Prozess waren neue Wege für App-Entwickler, Nutzer auf günstigere Bezahlwege außerhalb der Apple-Plattform hinzuweisen. Dies liegt jetzt aber auch auf Eis.
Apple pirscht sich weiter an die Marke von drei Billionen Greenback beim Börsenwert heran. Erreicht wäre sie bei einem Aktienkurs von 182,86 Greenback.
Lucid Group: Die Aktien stiegen im Handelsverlauf um mehr als vier Prozent. Der Hersteller von Elektrofahrzeugen hatte vor Kurzem ein Angebot zum Kauf von Wandelanleihen im Wert von 1,75 Milliarden Greenback angekündigt.
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