Aufgrund von Hochwasser kommt es auf dem Main zu einem Schiffsunfall. Dieser geht glücklicherweise noch einmal glimpflich aus.
Ein Fahrgastschiff hat am Montagmittag im Hafen Hanau einen Steg gerammt. Verletzt wurde niemand. Zum Zeitpunkt des Unfalls hatten sich keine Passagiere an Bord befunden, wie die Wasserschutzpolizei mitteilte.
Das Schiff fuhr zunächst rückwärts aus dem Hafen hinaus. Auf Höhe der Hafenausfahrt wollte der Schiffsführer schließlich wenden und in die sogenannten Talfahrt übergehen. Dabei prallte das Schiff aufgrund der hohen Strömungsgeschwindigkeit infolge der Hochwasserlage am Main mit dem backbordseitigen Bug gegen den am rechten Ufer befindlichen Zugangssteg.
Da das Schiff kaum Schaden nahm, konnte es im Anschluss seine Fahrt fortsetzen. Der Mainhafen Hanau ist nach dem Frankfurter Osthafen der zweitgrößte Hafen am Main. Jährlich legen dort über 1.100 Binnenschiffe an, um ihre Ladung zu löschen oder neu aufzunehmen. Auch als Anlegestelle für die Flusskreuzfahrt gewinnt der Hanauer Hafen zusehends an Bedeutung.