Die Hochbahn konnte für rund eine Stunde die U-Bahnlinie U3 zwischen Barmbek und Wandsbek-Gartenstadt nicht bedienen. Auch dort war ein Baum auf die Gleise gefallen. Zwischenzeitlich brachte ein Bus-Ersatzverkehr die Fahrgäste ab Kellinghusenstraße in Richtung Wandsbek.
18.04 Uhr: Viele Hamburger wurden vom Gewitter und dem starken Regen mitten auf dem Weg nach Hause erwischt. Auf der A1 soll es im Hamburger Süden plötzlich so heftig geregnet haben, dass die Sicht kaum mehr möglich war, berichten Augenzeugen. Teils soll es gefährliches Aquaplaning gegeben haben, berichtete ein Reporter.
18.00 Uhr: Das schlechte Wetter könnte Hamburg noch stundenlang begleiten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am späten Nachmittag vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen (mit Niederschlagsmengen um 40 Liter je Quadratmeter pro Stunde) und Hagel. Außerdem sind Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 80 km/h möglich, hieß es.
17.50 Uhr: Das Gewitter scheint vor allem den Osten der Stadt zu betreffen. „Aktuell kommt es im Hamburger Osten vermehrt zu unwetterbedingten Einsätzen. Die Feuerwehr Hamburg ist mit mehreren Einsatzkräften der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz für Hamburg“, schrieb die Feuerwehr auf X.
17.43 Uhr: Auch im Hamburger Umland sind die Feuerwehren seit Donnerstagnachmittag in mehreren Orten im Einsatz. In der Gemeinde Tostedt stürzten am Nachmittag mehrere Bäume um. In Kakenstorf mussten Teile eines Baumes nach einem Blitzschlag entfernt werden. Dafür war auch eine Drehleiter im Einsatz.
17.34 Uhr: Gegen 17.30 Uhr beschäftigten die Hamburger Feuerwehr bereits 170 wetterbedingte Einsätze, sagte ein Pressesprecher. Die Einsatzkräfte müssen sich um überflutete Straßen oder vollgelaufene Keller kümmern. Auch herabstürzende Äste oder entwurzelte Bäume, die teils auch auf Bahnschienen gefallen sind, halten die Feuerwehr auf Trab. Größere Zwischenfälle blieben bislang aus, auch sind noch keine Menschen zu Schaden gekommen.