Zerkratzte, ramponierte Felgen lassen das ganze Auto alt erscheinen. Aber auch betagtere Räder können aussehen wie neu – mit dieser Anleitung.
Dass die Räder mit der Zeit hässliche Gebrauchsspuren davontragen, ist ganz normal. Dagegen lässt sich aber etwas tun. Neue Felgen anzuschaffen, ist die naheliegende Lösung. Allerdings auch die teure. Es gibt aber zwei günstigere Varianten, um den Felgen neuen Glanz zu geben.
Wer seine Felgen selbst lackieren will, muss neben etwas Zeit nur etwa 50 bis 100 Euro investieren. Tragen Sie dazu Arbeitskleidung oder einen Schutzanzug, in jedem Fall aber eine Atemschutzmaske.
Für Stahl- oder Alufelgen gibt es Grundierungen und Lacke, die speziell auf das Material abgestimmt sind. Nur damit können Sie gute Ergebnisse erzielen. Wenn Sie sich über ein Produkt unsicher sind, lassen Sie sich im Fachhandel beraten.
Auch der beste Bastler wird die Lackierung so gut hinbekommen wie ein Profi. Wer aber das nötige Talent zu solchen Arbeiten hat und sich an kleineren Makeln nicht stört, kann viel Geld sparen. Andernfalls kümmert sich der Lackierer darum. Neben der Erfahrung hat er auch alle nötigen Geräte, um die Felgen perfekt zu lackieren. Die Kosten dafür sind sehr unterschiedlich. Für einen kompletten Felgensatz sollten Sie aber mit mindestens 150 Euro, teils auch deutlich mehr, rechnen. Das Montieren und Auswuchten der Reifen kommt noch hinzu.
Wer einige Arbeiten selbst erledigen kann (etwa Demontage und spätere Montage, Reinigen und Schleifen), kann mit dem Lackierer einen entsprechend geringeren Preis aushandeln.
Das Pulverbeschichten ist eine Alternative zum Nasslackieren, die allerdings nur der Profi übernehmen kann. Dabei wird die gründlich gereinigte Felge zunächst mit dem Sandstrahler behandelt. Anschließend trägt der Experte einen Pulverlack auf. In einem bis zu 200 Grad heißen Ofen wird das Pulver zum Schmelzen gebracht. So entsteht eine sehr kratzfeste Schicht. Das Pulverbeschichten kostet etwas mehr als das Lackieren.