Lebensmittel verderben bei hohen Temperaturen schneller. Viele legen sie daher in den Kühlschrank. Die Kälte ist jedoch nicht immer gut – zum Beispiel für Bananen.
Im Sommer werden Bananen besonders schnell reif. Das liegt an den hohen Temperaturen, die die Südfrucht dazu anregen, das Pflanzenhormon Ethylen zu produzieren. Es sorgt dafür, dass Obst und Gemüse schneller reifen.
Viele wollen den Reifeprozess verlangsamen oder aufhalten und legen die Bananen in den Kühlschrank. Hiervon ist jedoch abzuraten. Denn durch die Kälte wird das Zellgewebe der Banane beschädigt. Das regt die Südfrucht an, ein Enzym zu produzieren, welches ihre Schale braun oder gar schwarz färbt. Somit bleibt die Banane im Kühlschrank nicht länger gelb.
Trotz dunkler Schale kann die Banane allerdings problemlos verzehrt werden. Denn die Verfärbungen sind nur äußerlich. Den Geschmack beeinflussen sie nicht. Allerdings verliert die Südfrucht aufgrund der Kälteeinwirkung an Aroma und Geschmack.
Die ideale Lagertemperatur für Bananen ist übrigens 13 Grad Celsius. Wenn Sie also den Reifungsprozess verlangsamen möchten, sollten Sie sie in den Keller oder die Vorratskammer legen beziehungsweise hängen. Diese Orte sind meist kühler und auch dunkler – beides kommt der Haltbarkeit der exotischen Nuss zugute.
Eine reife Banane erkennen sie an kleinen braunen Flecken, einem braunen Stiel und einem süßlichen Geruch. Zu diesem Zeitpunkt hat sie das meiste Aroma. Und eignet sich dann nicht nur als gesunder Snack, sondern auch als ideale Zutat für Desserts oder Bananenbrot.