Unerwartetes Wiedersehen: Ein portugiesischer Polizist, der aktuell wegen der EM 2024 in Deutschland ist, erkannte in Leipzig einen ihm aus der Heimat bekannten Taschendieb – der auch hier in seinem Metier unterwegs war.
Ein Polizist aus Portugal, der aufgrund der Fußball-Europameisterschaft in Leipzig im Einsatz war, hat einen Taschendieb in Flagranti geschnappt. Wie die Bundespolizei am Mittwoch mitteilte, erkannte der Beamte den ihm bekannten 48-jährigen Rumänen im Hauptbahnhof und verfolgte ihn gemeinsam mit seinen deutschen Kollegen.
Während der Verfolgung beobachtete das Team den Mann dabei, wie er sich an einem Rucksack eines Reisenden zu schaffen machte. Wenig später warf der Verdächtige ein fast leeres Portemonnaie in einen Mülleimer. In dem Geldbeutel befand sich noch der Ausweis des bestohlenen Fahrgastes aus Tschechien.
Der Taschendieb trug bei seiner Festnahme 2.100 tschechische Kronen (84 Euro) und 100 Euro in bar bei sich. Er wurde festgenommen und gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen Diebstahls eingeleitet.
Zur Unterstützung der Bundespolizei während der EM sind aktuell ausländische Unterstützungskräfte unter anderem aus Portugal im Einsatz. Neben den portugiesischen Beamten sind auch Polizisten aus Tschechien, Italien, Kroatien, den Niederlanden und Frankreich am Spielort Leipzig tätig.