Ein Auto fährt in eine Gruppe von zwölf Kindern. Eine Zehnjährige stirbt einen Tag später.
Am Mittwoch ist in Südwestfrankreich ein Auto in eine Gruppe von Grundschülern gefahren. Ein zehnjähriges Opfer wurde in der Folge am Donnerstag für hirntot erklärt. Das teilte die Staatsanwaltschaft von La Rochelle laut der Deutschen Presse-Agentur mit.
Die zwölf Kinder waren auf dem Weg zu einem Radfahrtraining, als eine 80-jährige Autofahrerin in die Gruppe fuhr. Der Unfall ereignete sich in einer 30er-Zone. Die Verursacherin war den Angaben zufolge entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung unterwegs. Sie traf frontal auf die Kindergruppe.
Alle Kinder trugen Helme, Warnwesten, fuhren in einer Reihe hintereinander und wurden von zwei Erwachsenen begleitet, wie die dpa schreibt. Sieben Kinder wurden verletzt, lediglich zwei konnten das Krankenhaus bisher verlassen. Ein Kind musste am Donnerstag notoperiert werden.
