Rund 500 Liter Wasser gelangten am Sonntag in das Deckengewölbe des Frankfurter Doms. Die Feuerwehr war mit rund 40 Einsatzkräften vor Ort.
In das Deckengewölbe des Doms in Frankfurt sind am Sonntag etwa 500 Liter Wasser gelaufen. Das Wasser sei durch die Decke in den Innenbereich des Kirchenschiffes gesickert. Wie die Frankfurter Feuerwehr mitteilt, sei der Dachraum mit Steinwolle beflockt, die sich entsprechend mit dem Wasser vollgesogen habe.
Einsatzkräfte sollen das eingedrungene Wasser mittels einer Tauchpumpe abgepumpt haben, um die Last auf das Deckengewölbe zu reduzieren. Die nasse Steinwolle wurde abgetragen und in Säcke abgefüllt, die anschließend auf dem Gitterrostboden des Dachraums abgestellt wurde. Wegen der Einsturzgefahr des Gewölbes mussten die Arbeiten durch die Höhenrettungsgruppe durchgeführt werden.
Laut Feuerwehr konnte das Wasser durch ein verstopftes Fallrohr ins Dach eintreten, da ein Rückstau entstanden sei. Die Einsatzkräfte versuchten, die Verstopfung zu entfernen. Insgesamt waren rund 40 Einsatzkräfte vor Ort, der Einsatz dauerte etwa drei Stunden. Eine genaue Schadenssumme könne noch nicht beziffert werden.