2001 lief „Der Schuh des Manitu“ im Kino. Eine besondere Rolle spielte damals Marie Bäumer. So hat sich die Schauspielerin seitdem verändert.
Heute vor 23 Jahren, am 13. Juli, erschien der Film „Der Schuh des Manitu“ erstmals auf den deutschen Kinoleinwänden. Die Komödie mit Michael „Bully“ Herbig wurde schnell zum Megaerfolg und läuft bis heute noch im Fernsehen. Marie Bäumer war damals 32 Jahre alt. Schon zuvor hatte sie in Filmen mitgewirkt, darunter zum Beispiel im „Tatort“ oder im Kinostreifen „Männerpension“.
In der Western-Komödie von Michael „Bully“ Herbig spielte Marie Bäumer die leicht naive Uschi, eine Jugendfreundin von Abahachi (gespielt von Herbig), der ihr einst einen Teil einer Schatzkarte gegeben hatte.
Besonders im Gedächtnis vieler Zuschauer geblieben ist die erste Szene mit ihr. Da tanzt Uschi an einer Stange, trägt ein rotes Westernkleid und macht dem Ranger (Christian Tramitz) schöne Augen, bevor die Banditen rund um Santa Maria (Sky du Mont) auftauchen.
Nach dem Herbig-Film war die heute 55-Jährige noch in zahlreichen anderen Streifen zu sehen. Sie übernahm zum Beispiel eine Rolle in den Filmen „Napoleon“, „Adam & Eva“, „Dresden“ oder „Der Geschmack von Apfelkernen“. Außerdem spielte sie in der Reihe „Das Adlon“ mit. 2018 mimte sie Romy Schneider im Film „3 Tage in Quiberon“. Dafür wurde sie unter anderem mit dem Deutschen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.
In den letzten Jahren ist es dann jedoch vor der Kamera ruhiger um die Schauspielerin geworden. Das hält Marie Bäumer aber nicht davon ab, in der Öffentlichkeit aufzutreten. Zuletzt sah man sie Anfang Mai bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises in Berlin. Ein Foto dazu sehen Sie oben im Artikel.
Stattdessen widmet die „Der Schuh des Manitu“-Darstellerin ihre Zeit heute der Persönlichkeitsentwicklung. Mit einer laut eigenen Angaben eigens entwickelten Methode hilft sie anderen, sich selbst zu finden und dabei über sich hinaus zu wachsen.