Nach zehn Monaten gibt es einen Durchbruch bei der Suche nach der vermissten Lina aus dem Elsass. Ermittler konnten DNA-Spuren der 15-Jährigen in einem gestohlenen Auto sicherstellen.
Die französische Polizei hat im Fall der seit zehn Monaten vermissten Lina einen wichtigen Hinweis gefunden. In einem gestohlenen Auto wurden DNA-Spuren des Mädchens sichergestellt. Die Staatsanwaltschaft in Straßburg erklärte, das Fahrzeug sei zur Zeit ihres Verschwindens in der Nähe gewesen.
Ermittler versuchen nun herauszufinden, wie die Jugendliche in das Auto gelangt ist. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich optimistisch, dass dieser Durchbruch zur Lokalisierung von Lina beitragen könnte. Informationen zu einer Festnahme oder einem Tatverdächtigen gab es bisher nicht.
Lina verschwand am 23. September des vergangenen Jahres auf dem Weg zum Bahnhof von Saint-Blaise-la-Roche. Sie wollte nach Straßburg fahren, um ihren Freund zu besuchen, erreichte den Zug jedoch nicht. Zwei Zeugen hatten sie zuletzt auf dem Weg zum Bahnhof gesehen.
Die umfangreichen Suchmaßnahmen blieben bisher erfolglos, wobei auch die deutsche Polizei zeitweise beteiligt war. Basierend auf Zeugenaussagen hatten die Ermittler nach verschiedenen Autotypen gesucht. Das nun entdeckte gestohlene Auto stand bereits länger im Fokus der Ermittlungen.